Die Thermals haben mit Fuckin A‘ nach wie vor die beste Platte ever auf sub pop veröffentlicht (vgl. blog party vom 7.01.2009) und auch mit the body, the blood, the machine nicht enttäuscht. Wer diese beiden Meisterwerke nicht kennt, kann hier abbrechen und zum Plattenladen oder zur Tauschbörse seines Vertauens rennen. Für alle anderen bringe ich die frohe Botschaft, dass das neue Album in der Pipeline ist!
In der Zwischenzeit hat sich bei der Band einiges getan. Sie haben ihren Drummer verloren
und von einem Kultlabel (subpop) zum anderen gewechselt (kill rock stars).
Die Drums spielen die beiden verbliebenen Thermals Hutch und Kathy nun einfach selbst ein und der Sound hat sich mittlerweile von No-Fi (more parts per million) über „low-fi“ (Fuckin‘ A)Â zu „some-fi“ (now we can see) entwickelt. Die Vorabsingle des neuesten Meisterwerks Now we can see hat sogar so etwas wie einen Mitsingrefrain, zumindest für Thermals Verhältnisse.
Christopher Christopher haben sich die 60ies in ihr Frühstücks-Müesli geraspelt und mit grossen Löffeln eingenommen! Egal wo die Jungs auftauchen, mit ihren beatelesken Ohrwürmern haben sie noch jedes Fest zur Party des Jahrhunderts verwandelt… So kommen auch wir im Moment in den Genuss unermüdlicher Fröhlichkeit und lassen es mit den Jungs krachen, denn wir produzieren ihr Debut Album.
Das Drum schäppert, einige Micros befinden sich tatsächlich auf dem WC und die Gitarrenamps sind auf „eleven“ gestellt. Das einzige Wort das mir an dieser Stelle noch einfällt ist „Yeah“!!!!!!!!!!
Andrew McMahon war Sänger, Songwriter und Teenieschwarm in einer äusserst durchschnittlichen US-Teenie Punk-Rock-Pop Band namens Something Corporate.2004 entschied sich die Band ein Timeout zu nehmen und McMahon nahm ein Soloalbum auf. Mit illustren Gästen wie unter anderem Tommy Lee an den Drums nahm der Junge ein Album auf, dass in guten Momenten an den jungen Ben Folds erinnert und irgendwo zwischen Folk, Pop und Indie anzusiedeln war aber in erster Linie durch grossartige Songs auffiel.Eine längere Tour stand unmittelbar bevor, als anlässlich eines medizinischen Checks bei Andrew McMahon Leukämie festgestellt wurde. Obwohl die Songs zu einem Zeitpunkt geschrieben wurden, als McMahon selbst noch keine Ahnung von seiner Erkrankung hatte, scheint eine Vielzahl der Lyrics genau seine Kampf während der nächsten Monaten zu beschreiben.
McMahon hat mittlerweile den Krebs besiegt und vor kurzem sein neues Album the Glass Passenger veröffentlicht. Seine Geschichte wird in nächster Zeit als Dokumentarfilm veröffentlicht und der ex-Teenieschwarm hat seine Entwicklung zu einem ganz grossen Songwriter, von dem man hoffentlich noch viel hören wird, abgeschlossen.Anhören hier
Zurzeit weilt Lallaby, eine junge Basler Band bei uns im Studio. Die drei Jungs um Leadsängerin Chantal Krebs spielen schönen, melancholischen Indie-Pop und erinnern an Portieshead auf Speed…
Sie haben im 2008 am Nachwuchswettbewerb „Sprungbrett“ die Jury mit ihren berührenden Songs überzeugt und den zweiten Preis gewonnen.
Wir produzieren die Debut EP der Band und verbringen ein paar schöne Tage im Studio mit Bum-Tschägg und Schrum-Schrum…
Ryan Rocket back from Vienna mit einem besonderen Schmankerl:
Der Chef empfiehlt:
RnB. Wenn ich den Begriff nur schon höre wird mir schlecht.
RnB hat nicht nur einen Grossteil der Hip Hop Szene versaut, nein RnB geht mir auch noch in jeder Werbung und in jedem Privatradio auf den Geist und vom Tagesprogramm unseres gigantischen „jekami Radios“ DRS3 rede ich schon lange nicht mehr .
So gesehen war ich auch nicht besonders begeistert, als ich die ersten Takte von „the Liar“ von Trouble over Tokyo hörte.Da war schon nach fünf Sekunden die RnB mässige Kopfstimme, die ich mir höchstens bei Radiohead und während ca 5 Minuten bei Muse antun kann, da sie bei mir die Stimmung nicht hebt sondern höchstens Kopfweh verursacht (was ein Wortspiel).
Wer sich aber von den ersten Uhs und Ahs, die wahrscheinlich sogar Seven die Socken ausziehen würden, nicht abschrecken lässt der wird feststellen, dass Cristopher Taylor, der Londoner mit Vienna-Homebase, hier äusserst gelungen RnB mit Indie und Elektro mischt und sich einen Dreck um Genregrenzen kümmert. Es bleibt die Frage, warum mit Liar einer der schwächeren Songs des Albums ausgekoppelt wurde und die Feststellung, dass manchmal auch ungeniessbare Zutaten zusammen ein äusserst gelungenes Ganzes ergeben können. Gin ohne Tonic schmeckt schliesslich auch Scheisse.
In early 2009 soll angeblich die neue Metric rauskommen.
Nun, 1/12 2009 ist schon fast zu Ende und noch nicht einmal ein Preorder gibt es! Wer die Band bereits kennt, der versteht die Tragik der Situation.Wer die Band nicht kennt: Metric sind Kanadier und zeichnen sich verantwortlich für einige der besten Indieplatten der letzten Jahre. Ein bisschen wie Garbage nur besser.
Immerhin einen neuen Song gibt es: Help I’m alive heisst er und lässt doch auf einiges hoffen.
The bianca Story bringen mit Brand New Vision den vierten von insgesamt fünf gratis Download-Tracks raus und der federt grööber in die Beine. Die Band polarisiert in diesen Tagen mehr denn je und geht damit ihren weg konsequent weiter. Daumen hoch!!!
Auch in der Vermarktung fehlt es dem Mädel und den Jungs nicht an Mut. Im März wird ein Kunstwerk, in welchem die 5 Songs und die dazugehörigen Videos integriert sind, durch die Galerie Groeflin Maag in Zürich versteigern. Damit nicht genug. Das Kunsthaus Glarus wird dieses Kunstwerk vom 6.3. bis 26.3.2009 ausstellen. Grosses Tennis, nicht?
Wir freuen uns Teil dieses grossen Ganzen zu sein und sind schon heiss auf Track Nr.5! Bevor wir aber über den fünften Song reden, hier erstmal der aktuelle Übershit. Have fun!
[audio:brand.mp3]
Das Video zum Song gibt’s auf der SF Website! Check it out, it’s funny… 😉
Wer in diesen trüben Tagen Mühe hat in die Gänge zu kommen, soll doch die Boxen ganz laut aufdrehen und sich den Clip der Thermals reinziehen (so gross, so nah und so laut es geht).Die Thermals sind immerhin die beste Band, die je auf Subpop erschienen ist. Wer es nicht glaubt soll sich mal das Album „Fuckin‘ A“ reinziehen oder hier weiteres Material anhören oder direkt und gratis hier und hier downloaden. Â
Und es geht in eine Weitere Runde mit der Band Sheila She Loves You. Die Jungs sind bis Ende Januar bei uns im Studio um wir prodüzn ihre Debut-CD. Das Ganze wird live aufgenommen und kommt mit einer guten Portion Roughness daher, so wie’s sein muss mit knapp 20 Lenzen auf dem Buckel. Mehr zur Band findet ihr in unserem Post vom November 2008!
Pünktlich auf’s Weihnachtsgeschäft veröffentlicht die Zürcher Band The Voilà s ihre gleichnamige Debut EP auf dem jungen Label Cartoon Heroes.
Die Arbeit mit den Jungs im Frühjahr diesen Jahres war eine Freude, und wir können Euch diese CD nur empfehlen! Die Plattentaufe findet am 22.12. in der Hafenkneipe in Zürich statt, perfekt um dem Vorweihnachtsstress zu entfliehen und ein Gläschen zu schnappen. Bis dahin gibt’s aber erstmal ein kleiner Appetizer mit dem Song „If I liked to“.
[audio:01 If I Liked to.mp3]
Wir wünschen Euch frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Lasst es krachen, wir machen das auch! Hoch die Tassen… 😉