Mittlerweile habe es ja sogar schon die Herren Düsi und Erb im Sounds – der besten und beinahe einzigen hörbaren Sendung auf DRS3 – gecheckt: Mit Trouble over Tokyo hat der Londoner und Wahlwiener Toph Taylor ein ganz heisses Eisen im Feuer. Trouble over Tokyo bewegen sich irgendwo zwischen Thom Yorke und Justin Timberlake und man kann davon ausgehen, dass Chris Cornell genau so einen Sound im Kopf hatte, als er sich auf sein Alternativ/RnB Projekt mit Timberland einliess (herausgekommen ist ja dann bekanntlich ein Album, über das nicht schnell genug Gras wachsen kann.)
Während sich beim letzten Album von Trouble over Tokyo (vgl.) die Alterna Crew nicht wirklich einig war, dürfte das neue Album the Hurricane auch die letzten Zweifler überzeugen. Wir warten noch auf einen Clip und präsentieren euch schon mal drei Tracks von the Hurricane.
Kreativer Kopf hinter Cardiochaos ist der Musiker Peter Brunner,dessen Tätigketi als Sänger von Figure in Frame offensichtlich nicht ausreicht um seinen kreativen Output zu erschöpfen. Deswegen veröffentlicht er in Kürze mit Cardiochaos die Debüt-EP Poetic Terrorism. Vorab gibt es schon mal einen wunderschönen Clip zum Track Discosleep. Wenn der Rest der EP eine ähnliche Qualität aufweist, dann haben wir nach Konstantin Gropper (Get Well Soon) bereits den zweiten Indie/Pop Wunderknaben aus dem deutschsprachigen Raum, der auch international für Furore sorgen wird.
Vienna Calling heute mit einem Universalgenie, wie es Österreich seit W.A.M. wohl nicht mehr gesehen hat.
Austrofred:
Egal ob als Fitnesscoach,
als begnadeter Frontmann und Entertainer,
als Vermittler zwischen scheinbar fremden Welten,
oder als Queenimitator,
Austrofred besticht durch Stil und Haltung.
Nebenbei nimmt sich Austrofred aber auch Zeit für sein bürgeliches Leben, in welchem er Franz Adrian Wenzel heisst und Schriftsteller und vor allem auch Sänger der österrechischen Band Kreisky ist.
Diese wiederum ist im Vergleich zu Austrofred kaum lustig, dafür aber bestechend gut:
Aus dem Lande wo Aprikosen mit Rahm Marillen mir Schlagobers heissen Ryan Rocket
Andreas Spechtel, seines Zeichens Sänger von Ja, Panik war zu Besuch bei Stermann und Grissemann, die hierzulande eigentlich nur durch die deutsche Kochshow bekannt sind. Entstanden ist ein wunderschönes Videodokument, wie man sich bei Interviews zu verhalten hat.
Herr Spechtel zelebriert die richtige Mischung zwischen Arroganz, geistiger Umnachtung und Apathie gepaart mit der „ich habe alle Zeit der Welt“ Einstellung, dass es eine wahre Freude ist. So geht das!
Wollte schon über die Band schreiben, als sie noch nur the staggers hiessen. Mittlerweile sind daraus sogar the incredible staggers geworden. Ein Grund mehr um die Stylekönige und the Who-Jünger aus Graz, die es ab und an auch über den Arlberg bis zu uns ins Heidiland schaffen, zu präsentieren.
Lernen kann man auch noch was: Nämlich etwas für viele Bands, die uns immer wieder ihre supernetten Bandfotos zeigen:
Hört man ihn als MP3 ohne Bilder, dann klingt er erwachsen, rotzfrech und nach einer Band mit internationalem Format.
Sieht man dann den Videoclip dazu, überrascht vor allem die Tatsache, dass es sich hier um wahrwscheinlich um die besten „guaranteed real teenagers“ seit Ash handelt.
Deswegen erst MP3 anhören – Meinung bilden – und dann Videoclip reinziehen.
Heute müsste es wohl eher London Calling heissen. Diese Band scheint doch
schon die eine oder andere Platte der Kooks oder von den Editors gehört zu haben.
the Beth Edges spielten schon vor Razorlight, tragen die selben Brillen wie Chewy, machen Herzschmerzbritpop und machen ihre Sache gut.
„Wir malen nach Zahlen und schaffen es nicht“ stellten Kettcar im Song Raveland, Baby schon vor längerer Zeit fest und sprachen damit eine Tatsache aus, die mittlerweile weit mehr Wahrheit beinhaltet als es den Hamburgern lieb sein kann, denn während die meisten ehemaligen Hamburger-Schule-Götter sich schon seit Jahren im Strudel des kollektiven Selbstmitleids im Kreis drehen, zeichnen Bilderbuch, aus dem malerischen Österreich, Klangbilder, die ihnen innert Kürze auch den Sprung nach Deutschland ermöglichen werden und somit sind wir bei Blog Party gerade noch rechtzeitig um, in einem Satz der Thomas Mann im Grab rotieren liesse, auch in der beschaulichen Schweiz Notiz von der hammerhart produzierten Single Calypso, mit einem Schlagzeugsound, für den ich töten würde und einem Gitarristen, der, trotz der engen Hosen, den Spagat zwischen J. Masics und Tom Morello (!) spielend schafft, zu nehmen.
Ja, Panik melden sich mit neuer Single Alles ist hin, hin, hin (inkl. B-Seite Fear is a mans best friend von John Cale) zuück. Mittlerweile scheint man auch ausserhalb Wiens auf die interessanteste deutschsprachige Indie Band aufmerksam geworden zu sein. So schafften es Ja, Panik mit ich bringe mich in Form auf Platz 5 und das Album auf Platz 3 der jeweiligen Spex-Redaktions-Jahrescharts 2008. Wir sind gespannt wo der Weg hinführt.
Anhören kann man sich das im virtuellen Zuhause von Ja, Panik
Für alle die das fantastische letzte Album the taste and the money noch nicht ihr eigen nennen hier nochmals die Songs Marathon und Thomas sagt vom letzten Album „the taste and the money“
ServusRyanrocket