Ryan Rocket back from Vienna mit einem besonderen Schmankerl:
Der Chef empfiehlt:
RnB. Wenn ich den Begriff nur schon höre wird mir schlecht.
RnB hat nicht nur einen Grossteil der Hip Hop Szene versaut, nein RnB geht mir auch noch in jeder Werbung und in jedem Privatradio auf den Geist und vom Tagesprogramm unseres gigantischen „jekami Radios“ DRS3 rede ich schon lange nicht mehr .
So gesehen war ich auch nicht besonders begeistert, als ich die ersten Takte von „the Liar“ von Trouble over Tokyo hörte.Da war schon nach fünf Sekunden die RnB mässige Kopfstimme, die ich mir höchstens bei Radiohead und während ca 5 Minuten bei Muse antun kann, da sie bei mir die Stimmung nicht hebt sondern höchstens Kopfweh verursacht (was ein Wortspiel).
Wer sich aber von den ersten Uhs und Ahs, die wahrscheinlich sogar Seven die Socken ausziehen würden, nicht abschrecken lässt der wird feststellen, dass Cristopher Taylor, der Londoner mit Vienna-Homebase, hier äusserst gelungen RnB mit Indie und Elektro mischt und sich einen Dreck um Genregrenzen kümmert. Es bleibt die Frage, warum mit Liar einer der schwächeren Songs des Albums ausgekoppelt wurde und die Feststellung, dass manchmal auch ungeniessbare Zutaten zusammen ein äusserst gelungenes Ganzes ergeben können. Gin ohne Tonic schmeckt schliesslich auch Scheisse.
Der Beitrag wurde
am Mittwoch, den 28. Januar 2009 um 11:42 Uhr veröffentlicht
und unter VIENNA CALLIN' abgelegt.
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