Ich höre die Indiepolizisten schon rufen: âDie klingen ja genau wie die Bright Eyes!â Das ist zwar sicher richtig, rechtfertigt es aber keineswegs sich nicht eingehender mit dieser Band auseinanderzusetzten.
Was a life, a song, a cigarette auf fresh kills landfill abliefern, ist ein rundum gelungenes Album, welches zugegebenermassen stark von den Damen und Herren aus dem Hause Saddle Creek beeinflusst ist, aber oftmals auch eine ähnliche Qualität erreicht. Die stärksten Momente hat die Band interessanterweise genau dann, wenn sie sich traut, aus dem selbstauferlegten Korsett auszubrechen und komplett frei aufzuspielen, wie dies beispielsweise beim Song âChangeâ hervorragend gelingt.
Wer dem Schaffen der Saddle Creek Bands nicht abgeneigt ist, der wird auch an âfresh kills landfillâ seine helle Freude haben und an alle Indiepolizisten: Wer nicht selber Songs schreiben kann, die es spielend auf ein Bright Eyes Album schaffen würden, soll mal ganz schnell die Schnauze halten, den Blick beschämt an seinen engen Jeans vorbei auf seine Chucks richten und sich fragen, ob er oder sie schon so rumgerannt ist, bevor die Strokes oder Mando Diao diesen Style Populär machten.
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am Montag, den 24. Dezember 2007 um 13:33 Uhr veröffentlicht
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