Beim ersten Hören war ich überzeugt, dass sich the postal service doch nochmal zusammengetan haben und freute mich dementsprechend.
Nach einigenRecherchen stellte ich fest, dass es sich dabei um Owl City handelt, die im Moment in den Top Ten der US-Billboard stehen und wohl auch bald in Europa die Charts stürmen. Voll erwischt kann man da nur sagen. Bei Owl City ist man sich der Problematik durchaus bewusst und streitet eventuelle Ähnlichkeiten gar nicht ab. (O-Ton Adam Young (aka laptop sensation Owl City): „Fireflies“ and the Postal Service in general „are pretty similar“).
Jetzt stehe ich vor dem guten alten Indiepolizistendilemma:
Der Kopf sagt: Scheiss Postal Service Rip-Off
Das Herz sagt: Wenn Postal Service schon kein zweites Album gebacken kriegen, dann nehm ich halt die gut gemachte Kopie. Von Heroin zu Methadon sozusagen
Zukunftsprognose: Sobald Owl City auch die CH-Singlecharts geknackt haben, sind sie bestenfalls noch so annehmbar wie snow patrol, schlechtestenfalls so wie Linkin Park. Bis dahin kann man sich Ocean Eyes aber doch 4-5 Mal anhören.
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am Mittwoch, den 13. Januar 2010 um 00:21 Uhr veröffentlicht
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