Anspieltipps: It’s always a fuse to live at full blast, Mine Me I
lex. Kämen Blackmail aus der selben Stadt wie die Strokes, würden so ausschauen wie die Lovebugs und Musik machen wie Blackmail eben machen – die Jungs wären heute so gross, wie die Queens of the stone age. Word!
Um den grossen Durchbruch zu schaffen muss aber einfach alles zusammenstimmen und nur noch Idioten und diejenigen, welche damals für Carmen Fenk abgestimmt haben (überschneidungen wahrscheinlich), glauben noch ernsthaft, dass man es auch schaffen kann, wenn der Gitarrist aussieht wie Lt. Commander Worf aus Star Trek und der Rest wie die Jungs von Kettcar. Daneben noch ein Sänger, neben dem sogar Liam Gallagher ein von Energieabfällen getriebener Spastiker ist und schon ist es geschehen.
Blackmail waren lange DER Geheimtipp und Liebling aller einschlägig bekannten Indie Zeitschriften, mussten aber selbst bald feststellen, dass das Dasein als ewiges „next big thing“ auf die Dauer nirgendwo hinführt. Zu Recht musste man sich nach dem letzten Album inklusive abgebrochener Tour und äusserst gelungener Solo-Ausflüge (Ken) fragen, was da noch kommen mag. Mit Tempo Tempo legen Blackmail nun aber ein brachiales (Comeback-) Album vor, dass ihnen den Platz als „meistunterschätzt Indie-Band der Welt“ weiterhin und wohl auf Jahre hinaus sichern wird.
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