Listen to the bravery
Anspieltipp: Believe
Die kleinen Brüder der Killers werden erwachsen
lex. The Bravery haben sich in meinen Augen bisher durch zwei Dinge hervorgetan: Sie waren eine äusserst unterdurchschnittliche Liveband und haben mit ihrem Debüt das schlechteste Killers Album überhaupt veröffentlicht.
Somit habe ich mich auch nicht im geringsten dafür interessiert, was diese Band auf ihrem neuesten Werk „the sun and the moon“ zu bieten hat.
Bis…, ja bis zu dem Moment, als ich das fantastische Believe zum ersten Mal auf FM4 gehört habe und sogleich den Trackservice bemühen musste. Es klang ein bisschen wie die Kaiser Chiefs nur ohne die Slapstickkomponente, dazu ein „Genie in a bottle-mässiger“ Drumbeat, gepflegteste Gitarrensounds und eine Power, die ich den New Yorker Posern keinesfalls zugetraut hätte.
Klar, the Bravery sind nicht die erste Band, welche erst zu Hochform auflief, als sie endlich den Mut aufbrachte, sich von den eigenen Vorbildern zu lösen und Songs zu schreiben, anstatt endlos andere Leute zu kopieren. The Bravery schaffen dies auf the sun and the moon aber in einer Manier, dass man meinen könnte, man habe „the next big thing“ entdeckt.
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